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Prüfung & Kontrolle eines Containers

Sichtprüfung Überseecontainer/Standard-Container bei Containergestellung

Gültiges Sicherheits-Zulassungsschild gefunden – und los! So einfach ist es nicht. Bei der Gestellung eines Überseecontainers/Standard-Containers zur Beladung oder Entladung sollte der Verlader eine Kontrolle durchführen.

Zur Vermeidung von Transportschäden ist die Prüfung eines Containers bei Gestellung zur Beladung natürlich am wichtigsten. Vor und nach der Beladung sind folgende Kontrollen empfohlen:

Containerbeladung Prüfung Kontrolle Hellmann Labeln

Kontrolle vor dem Beladen

Containerkontrolle von außen
  1. Container trägt ein gültiges Sicherheits-Zulassungsschild, sichtbar angebracht, die sogenannte CSC-Plakette (CSC ist die Abkürzung für Container Safety Convention)

  2. Container trägt keine Aufkleber von der letzten Ladung vorhanden, z.B. Gefahrgutaufkleber (Falls doch, sind diese zu entfernen.)
  3. Container hat weder Risse noch Löcher in Dach oder Wänden
  4. Container-Verschlussvorrichtungen öffnen und schließen einwandfrei
  5. Containertüren öffnen und schließen vollständig.

Weitere Besonderheiten nach Containertyp

 
Flats

alle Rungen (falls bestellt) sind richtig und komplett eingesetzt

40′-Flats

alle Laschgurte sind vorhanden

Open Top-Container

– Dachspriegel sind richtig und komplett eingesetzt
– Planen passen und sind unbeschädigt
– Endstücke der Planenseile sind unbeschädigt
– alle Dachösen sind vorhanden

bei Hardtop-Container

– Dach ist unbeschädigt
– Dachverriegelung ist passend
– Dachverriegelung öffnet und schließt

Containerkontrolle von innen
  1. Container ist innen absolut trocken (Eventuell vorhandenen Raureif oder Schwitzwasser aufwischen, um Korrosions- und Feuchteschäden an der Ladung zu vermeiden.)
  2. Container ist sauber und frei von Ladungsrückständen (Eventuelle Verunreinigungen entfernen.)
  3. Container ist geruchsneutral
  4. Container-Innenseiten haben keine hervorstehenden Objekte oder Nägel in Decke, Boden und Wänden, die die Ladung beschädigen könnten
  5. Container hat weder Risse noch Löcher in Dach, Wänden oder Boden, die durch die Außenwand reichen
  6. Container ist wasserdicht.
Praxistipp

Prüfmethode zu zweit: In den Container gehen, beide Türen fest verschließen und nun innen auf Lichteinfall (z.B. durch Risse, Löcher, Türdichtungen usw.) prüfen. 

Dann hoffen, dass der Kollege wieder auf macht.

Kontrolle nach dem Beladen

  1. Containerbeladung erfolgte entsprechend der zugelassenen Ladung, Belastung und ist für die Ware geeignet
  2. Kopie der Kolli-Liste ist (u.a. auch für Zollkontrollen) innen im Container angeberacht an einer gut sichtbarer Stelle
  3. Verpackungsmaterial aus Holz erfüllt die u. U. geltenden Quarantänebestimmungen des Bestimmungslandes, ggf. ist ein Pflanzengesundheitszeugnis (Phytosanitary-Certificate) oder der Nachweis über die Behandlung des Holzes innen im Container angebracht an einer gut sichtbaren Stelle
  4. Containertüren und gegebenenfalls die Dachabdeckung sind sorgfältig geschlossen
  5. Sicherung vor Ladungsdiebstahl ist angebracht (Vorhängeschlösser, Plomben, Siegel oder High Security Seals)
  6. Siegelnummern der Sicherung ist auf den Frachtpapieren notiert (auf den mitgegebenen und den an der Ladestelle verbleibenden)
  7. bei Open Top-Containern: Die Planen sind korrekt angebracht und die Planenseile korrekt eingezogen (zollsicherer Verschluss zur Nämlichkeitssicherung)
  8. bei Spezialcontainern, bei denen Ladung mit Planen abgedeckt ist: Die Planen sind sicher befestigt
  9. Aufkleber auf der Containeraußenseite sind vollständig und korrekt, alte Aufkleber sind entfernt
  10. bei Kühl-Containern mit Aggregat ist die richtige Temperatur eingestellt, der Temperaturschreiber läuft und zeigt diese Temperatur an
  11. bei heizbaren Tank-Containern ist die richtige Wärme eingestellt.

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